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Video-Anzeigen auf Facebook: Alles was Sie wissen müssen!

3.2.2021

Social Media als Werbeplattform war noch nie so wichtig wie heute: Alleine Facebook hat monatlich 3,5 Millionen aktive Nutzer in der Schweiz und bietet dazu auch äusserst nützliche Targeting-Funktionen, damit Ihre Werbung präzise zu interessierten Nutzern und potenziellen Kunden gelangen kann. Worauf Sie bei Video-Anzeigen achten sollten, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag.

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Auch bei den Facebook-Videoanzeigen müssen einige Regeln und Richtwerte beachtet werden, folgendes Zitat bringt es auf den Punkt:


«Facebook-Videoanzeigen sind wie Strassenkünstler: Sie belegen einen belebten Raum und versuchen, Ihre Aufmerksamkeit so schnell wie möglich zu erregen. Doch wenn sie nicht gut genug sind, werden Sie einfach weiterlaufen.»

Maxwell Gollin, falcon.io


Mit diesem Zitat im Hinterkopf und mit den folgenden von uns zusammengestellten 10 Punkten können Ihre Facebook-Videoanzeigen zu viralen Hits im Netz werden:

 

1. Format

Facebook erlaubt Verhältnisse von 16:9 bis hin zu 9:16. Weltweit wird Facebook von 95% der Nutzer auf Smartphones und Tablets verwendet, worauf horizontale Videogrössen viel weniger Platz einnehmen. Deshalb werden Grössen von 1:1 bis hin zu vertikalen Grössen empfohlen. Es gilt: Je grösser das Video dargestellt ist, desto schwieriger ist es zu ignorieren und desto wahrscheinlicher ist es, dass Nutzer damit interagieren.

 

2. Länge

Das Video soll kurz sein, weniger ist bei dem heutigen Konsumverhalten mehr. 5-15 Sekunden sind optimal. Die ersten 3 Sekunden sind die wichtigsten. Es soll von Anfang an klar sein, weshalb man seine Zeit in das Anschauen des Videos investieren sollte. Das heisst: Schnell Aufmerksamkeit und Neugier schaffen, schnell informieren um welches Unternehmen es sich handelt und den «Call-to-Action» möglichst früh einbauen. Teaser-Clips zu Vollversionen von Videos auf YouTube oder der eigenen Webseite machen ebenfalls Sinn.

 

3. Wirkung

Das Video muss unterhalten. Emotionen, Persönlichkeit und Authentizität sind wichtig. Auch sollte das Erlebnis für Smartphone-Nutzer gleich sein wie für PC-Nutzer.

 

4. Ton

Durch die «Autoplay»-Funktion wird die deutliche Mehrheit der Videos ohne Ton abgespielt. Daher sollte das Video auch lautlos die gleiche Wirkung haben. Ausserdem sollte das Video Untertitel enthalten. Hierbei auf die Grösse des Textes achten, damit der Text auch genug gross ist für den hohen Smartphone-Nutzeranteil.

 

5. Sonstige technische Daten

Die Videodatei darf maximal 4GB gross sein. Facebooks Empfehlungen sind sehr spezifisch: H.264-Kompression, quadratische Pixel, feste Bildrate, progressive Bilddarstellung und Stereo-AAC-Audiokomprimierung bei 128+ kbps, möglichst hohe Auflösung.

 

6. Upload

Laden Sie das Video direkt auf Facebook hoch, betten Sie es nicht nur ein. So erscheint es prominenter.

 

7. Thumbnail

Die Vorschaubild-Wahl ist entscheidend. Das Bild soll markant sein und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Thumbnails ohne Text funktionieren auf Facebook besser.

 

8. Titel und Text

Der Titel soll ansprechend und fesselnd sein. Titel und Text sollen neugierig machen und (den Algorithmen wegen) Schlüsselwörter enthalten. Generell soll möglichst kurz sein: Der Titel sollte bis zu 40, der Text bis zu 125 Zeichen enthalten. Dabei können Titel und Text auch länger sein, wobei diese jedoch je nach Ansicht abgeschnitten werden könnten. Optional kann der Text mit einem Link zur Webseite oder zum YouTube-Kanal versehen sein.

 

9. Ziele 

Empfohlen wird das Ziel «Videoaufrufe», damit möglichst viele Nutzer das Video bis zu Ende ansehen. Facebook zeigt die Anzeige jenen Nutzern, die in der Vergangenheit überdurchschnittlich oft oder lange Videos angesehen haben. Ein Videoaufruf auf Facebook zählt, wenn ein Nutzer mindestens 3 Sekunden des Videos anschaut (Vergleich: Auf YouTube sind es 30 Sekunden). Je nach Bestreben kann das Ziel jedoch geändert werden.

 

10. Zielgruppe

Starten Sie mit mehreren, eher kleineren Zielgruppensegmenten. Fokussieren Sie das Budget dann auf die Segmente mit den besten Ergebniswerten. Ausserdem ist die Erstellung einer Custom Audience mit allen Viewern des Videos empfehlenswert, um zukünftige Ads zielgenau an diese Custom Audience ausspielen zu können (Retargeting).